Wissen ist Macht und Finanzwissen keine Raketenwissenschaft

Wissen ist Macht und Finanzwissen keine Raketenwissenschaft

Money-Facture-Raketenstart-Finanzwissen

Ich spreche aus Berufsgründen und auch außerhalb meiner Arbeit sehr gern über Geld. Dabei höre ich immer wieder Sätze wie:

„Ach, Investieren ist doch nur was Profis.“

„Um Geld anzulegen, muss man ja schon erstmal eine Menge davon haben.“

„Das ist viel zu kompliziert und so Beratern traue ich nicht über den Weg…“

Warum glauben wir eigentlich, dass jemand anderes sich besser um unser Geld kümmern kann als wir selbst?

Eine Kundin hat es mal sehr gut auf den Punkt gebracht. Sie sagte: „Kristin, ich glaube da steckt schon ein gewisses System dahinter, dass uns mache (Bankberater*innen, Versicherungsfachleute…) glauben machen wollen, dass wir das ohne sie nicht schaffen.“

Unterschreibe ich so und dann kommt natürlich noch hinzu, dass unser Gehirn so gestrickt ist, dass es gern Energie spart. Das heißt: um ein neues Thema anzugehen, müssen wir (mentale) Energie aufwenden und davor möchte uns unser Hirn gern bewahren. Es liebt den unaufwändigen Status quo.

Mit diesen Infos ist es vielleicht leichter deine eigenen Finanzen in die Hand zu nehmen, weil:

  1. Es ist nicht so kompliziert, wie manche uns glauben machen wollen.
  2. Du kannst dein Gehirn ganz liebevoll und achtsam von der mentalen Couch holen und in kleinen Schritten anfangen dir Finanzwissen anzueignen.

Es gibt viele tolle YouTube und Instagram Kanäle, die Finanzwissen in kleinen Häppchen vermitteln, es gibt Videoseminare und ganz individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmte 1:1 Mentorings. Für jede das passende dabei, würde ich sagen.

Und selbst, wenn du dich dafür entscheidest mit einer Fachperson (Finanzberater*innen, Banker*innen… zu arbeiten, dann solltest du dir vorher deine (Geldanlage-) Strategie zurechtgelegt haben und gut informiert in ein Gespräch mit einer solchen Person gehen.

Warum ist das wichtig?

Wenn du nichts weißt, musst du glauben, was dir jemand erzählt und darauf hoffen, dass es der oder die andere gut mit dir meint, besser noch, das Beste für dich (und nicht für sich) will.

Naja, und dazu musst du ja erstmal wissen, wovon da im (Verkaufs-)Gespräch die Rede ist. Damit du einschätzen und nachfragen kannst, was da drin steckt in den Produkten, wie die Kostenstruktur eben dieser ist und so weiter.

Denn kannst du das nicht, geht’s dir wie mir mit Mitte zwanzig, als ich viel Geld in eine Lebensversicherung investiert habe und mein Geld dann vor allem für die Deckung der Versicherungskosten drauf ging. Alles legitim, nur hat mir das eben niemand erzählt und hab‘ nicht nachgefragt, weil ich eben nichts wusste. Wäre nicht passiert, wenn ich schon Finanzwissen gehabt hätte.

Wichtig ist, dass du dir das nötige (Grund-)Wissen aneignest und vor allem, dass du losgehst, also den ersten Schritt machst, dein Hirn von der mentalen Couch holst…

Ja ich weiß, ich wiederhole mich: wichtig ist, dass du anfängst, dich traust und dir selbst zeigst, es ist viel weniger kompliziert, also du (vielleicht) jetzt gerade noch denkst.

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