Warum wir uns selbst sabotieren, wenn wir uns einreden: Geld ist mir nicht so wichtig!

Warum wir uns selbst sabotieren, wenn wir uns einreden: Geld ist mir nicht so wichtig!

Money-Facture-Geld-Frau

Geld ist mir nicht so wichtig!
Wer hat diesen Satz nicht schon mal gehört oder selbst gesagt?

Ich nehme mich da nicht aus. Früher war das für mich sogar so eine Art Mantra. Später durfte ich herausfinden, dass das nichts als Selbstsabotage ist.

Geld ist wichtig! Für jede von uns. Wir wollen essen, wohnen, ausgehen, reisen, kurz wir wollen leben. Und dafür brauchen wir Geld.

Wir tauschen zwei unserer kostbarsten Ressourcen gegen Geld: Zeit und unsere Arbeitskraft, also bitte lasst uns aufhören zu sagen, dass Geld uns nicht wichtig ist.
Aber warum reden uns ein, das Geld uns nicht so wichtig?

Gründe gibt es viele, zum Beispiel diese beiden hier:

  • das traditionelle Rollenverständnis
  • unsere persönliche Einstellung zu Geld (Stichwort: Glaubenssätze

Geld ist in unserer Gesellschaft negativ belegt und mit Neid verbunden. Wegen Geld werden Kriege geführt, Familien zerbrechen an Erbstreitigkeiten und in Beziehungen ist es eines der häufigsten Streitthemen.

Also machen wir einen Bogen um das Thema und besprechen es lieber gar nicht. Die Konsequenzen sind für alle, aber vor allem für uns Frauen schwerwiegend. Denn indem wir nicht über Geld reden, können wir auch nichts über Geld lernen. Weil wir also unsere besten Freundinnen nicht fragen, wie viel sie verdienen, können wir uns nicht vergleichen und verhandeln unser Gehalt schlecht. Weil wir unsere Eltern, Verwandten, Kolleg*innen nicht fragen: wie legst du eigentlich dein Geld an, parken wir es lieber auf dem Girokonto, statt zu lernen es zu investieren, so dass es mehr wird oder zumindest nicht (durch die Inflation) immer weniger.

Hören wir also auf uns einzureden, dass uns Geld nicht wichtig ist! Setzen wir uns lieber aktiv mit dem Thema Finanzen auseinander. Nur so können wir uns für die Zukunft absichern und ein finanziell unabhängiges Leben führen. Dafür brauchst du kein Das bedeutet ja nicht finanzwissenschaftliches Studium oder eine Banker*innen Ausbildung. Aber was du brauchst, ist finanzielle Bildung und die kannst du dir aneignen: Stück für Stück.

Und hier bekommst du gleich noch gute Tipps:

1. Informiere dich: Es gibt viele Möglichkeiten, sich über Finanzen und Vorsorge zu informieren. Nutze das Internet, Bücher, besuche Seminare oder nutze Selbstlernkurse.

 

2. Sprich mit anderen Frauen: Tausche dich aus und teile deine Erfahrungen. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und motivieren.

 

3. Plane für die Zukunft: Denke nicht nur an jetzt, sondern plane auch für später. Überlege, wie dein Leben aussehen soll, wenn du mal nicht mehr arbeitest.

Comments are closed.