3 Gründe warum wir das Thema Altersvorsorge vor uns herschieben
…und gute Argumente, dass Thema Altersvorsorge JETZT anzugehen
Ich sag‘s mal, wie es ist: ich kenne niemanden, der beim Thema Altersvorsorgeplanung vor Freude aus der Hose springt.
Zu weit weg (und deshalb auch so schlecht vorstellbar),
zu unkonkret und uninteressant und dass obwohl wahrscheinlich mittlerweile uns allen klar ist:
die gesetzliche Rente wird hinten und vorne und nicht reichen.
Und daraus ergeben sich dann die drei folgenden sehr beliebten Gründe, das Thema private Altersvorsorge immer wieder aufzuschieben.
Mit der Rente sieht’s in Zukunft nicht gut aus.
An dieser Stelle meine Lieblingsfrage (an meinen ketzerischen Tagen😅):
„Würdest du mit der Hälfte des Geldes auskommen, das dir aktuell pro Monat zur Verfügung steht?“ Die regelmäßige Antwort ist hier übrigens: Nein!
Deine Antwort ist auch, nein? Na, dann solltest du schnellstmöglich mit deiner Altersvorsorgeplanung beginnen. Denn nur ungefähr 48,5% (aktuelles Rentenniveau) von dem, was du jetzt verdienst erhältst du an gesetzlicher Rente. Ja wirklich, und allein bis 2035 sinkt es auf 43 Prozent. 🤯
Kommen wir also zu den beliebtesten Ausreden das Thema (private) Altersvorsorge aufzuschieben und meinen liebsten „in den Hintern-Tritt- Argumenten“ für dich:
1. Die „Wird schon werden…“-Taktik
Obwohl jede schon gehört und gelesen haben dürfte: die Demografie bringt unser Rentensystem ins Wanken, wollen viele das einfach nicht wahrhaben. Und so schalten wir die Sorgen aus und die Hoffnung an:
Ich zahle ja monatlich (irgend)was ein, also kommt auch irgendwas raus. Backe ich halt kleinere Brötchen im Alter, ich brauche doch dann eh nicht mehr so viel Geld.
Leude: Ich bin auch die Optimistin schlechthin und finde noch in der ausweglostesten Situation das Licht am Ende des Tunnels, ABER:
Wenn aus Hoffnung pure Tatsachenverdrängung wird, dann hört’s bei mir auf. Die Zeit als Rentner_innen den ganzen Tag mit der Katze auf dem Arm am Fenster saßen sind vorbei. Denkst du nicht auch eher an Reisen, Zeit für Hobbys, Ausflüge mit den Enkelkindern und gute medizinische Versorgung, wenn du dir deinen Ruhestand vorstellst? Das sind doch gute Aussichten, wenn du mich fragst. So eine rundum schöne Rentenzeit, musst du dir allerdings leisten können. (…und das geht wohl kaum mit den oben beschriebenen unter 50 Prozent deiner heutigen Einnahmen.)
👉🏽Um solche Träume zu verwirklichen, musst du wissen, von wo aus du startest.
Stichworte: wie groß ist meine Rentenlücke und was brauche ich aktuell zum Leben, UND du musst vor allem mal starten!
2. Das Modell Schwarzmalerin
Ein beliebtes Argument oder besser ein beliebter Vorwand: So alt werde ich eh nicht! Oder wie es eine Bekannte mir gegenüber mal formulierte: „Ach Kristin, ich werde bestimmt rechtzeitig von einem Bus überfahren.“ 😶🌫️
Und so drücken sich viele vor dem Thema Altersvorsorge. Was also die einen an Optimismus zu viel haben, haben die anderen zu wenig. Klar, ich kann auch niemandem eine 100%-ige Garantie geben. Die Fakten beziehungsweise Statistiken sprechen allerdings eine recht eindeutige andere Sprache: Die Wahrscheinlichkeit, die Rente zu erreichen liegt bei 85 Prozent.
3. Der Planbarkeits-Mythos
Mit der Altersvorsorge ist es wie mit Heiraten, Weltreisen, Kinderkriegen…und all diesen großen Lebensentscheidungen: Der Zeitpunkt ist irgendwie nie optimal.
Und so ist es auch mit dem Sparen für‘s Alter – mach ich später. Gefühlte mangelnde finanzielle Planungssicherheit ist einer der Top-Gründe, das Thema Altersvorsorge immer wieder rauszuschieben. Gerade einen neuen Job begonnen, Elternzeit, noch nicht so lange zusammen… Du wirst immer Gründe finden, denn das Leben ist ständig im Wandel.
Was du brauchst, ist ein konkretes Sparziel, das du dann konsequent verfolgst. Du setzt dich einmal mit dem Thema auseinander und dann ein System auf.
Du wirst sehen, nach kurzer Zeit hast du dich daran gewöhnt regelmäßig einen bestimmten Betrag für die Altersvorsorge zum Beispiel in einen ETF-Sparplan zu investieren und dann denkst du bald schon gar nicht mehr daran.
Worauf will ich hinaus? Sei ehrlich: die meisten Gründe, die dir einfallen, sind nur Vorwände. Am Ende kannst nur du die Entscheidung treffen, endlich den ersten Schritt zu gehen und der ist meist der schwerste.
Aber was ist denn nun dieser erste Schritt?
Werde dir bewusst, dass niemandem deine Finanzen so wichtig sind wie dir selbst und fang an dir Finanzwissen aufzubauen!
Für den Einstieg empfehle ich dir mein 1:1 Mentoring Mach’s dir selbst – (Alters-)Vorsorgen und Investieren. In nur 2 Stunden kommst du so weg von Überforderung mit dem Thema Geld anlegen, hin zu einem klaren Fahrplan für deine Altersvorsorge!
Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele kostenlose Infos im Internet. Am wichtigsten ist: Leg los und zwar jetzt!